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   BFH, 10.12.1997 - II R 22/96   

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https://dejure.org/1997,2204
BFH, 10.12.1997 - II R 22/96 (https://dejure.org/1997,2204)
BFH, Entscheidung vom 10.12.1997 - II R 22/96 (https://dejure.org/1997,2204)
BFH, Entscheidung vom 10. Dezember 1997 - II R 22/96 (https://dejure.org/1997,2204)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    ErbStG 1974 i.d.F. des StandOG § 12 Abs. 5, § 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Betriebsvermögen - Vermächtnis - Steuerliche Begünstigung

  • Judicialis

    ErbStG 1974 i.d.F. des StandOG § 12 Abs. 5; ; ErbStG 1974 i.d.F. des StandOG § 13 Abs. 2 a Satz 1 Nr. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Freibetrag für Betriebsvermögen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    ErbStG § 3 Abs 1 Nr 1, ErbStG § 13 Abs 2a S 1 Nr 1, ErbStG § 12 Abs 5, BGB § 1922
    Betriebsvermögen; Freibetrag; Vermächtnis; Vermächtnisgegenstand; Vermächtnisnehmer

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 184, 121
  • BB 1998, 361
  • DB 1998, 403
  • BStBl II 1998, 117
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvR 552/91

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die unterschiedliche Belastung von

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - II R 22/96
    Auch der Hinweis des Klägers auf den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 22. Juni 1995 2 BvR 552/91 (BVerfGE 1993, 165, BStBl II 1995, 671) zur Frage der Verfassungsmäßigkeit der Erbschaftsbesteuerung führt zu keinem anderen Ergebnis.

    Denn abgesehen davon, daß das BVerfG zu der in § 13 Abs. 2 a ErbStG geregelten Begünstigung des Betriebsvermögens nicht Stellung genommen hat, läßt es die weitere Anwendung des ErbStG auf die bis zum 31. Dezember 1995 entstandenen Erbschaftsteuer-Fälle ausdrücklich selbst insoweit zu, als die Erbschaftsbesteuerung mit dem GG unvereinbar ist (BVerfG in BVerfGE 1993, 165, 178, BStBl II 1995, 671, 675).

  • BVerfG, 28.10.1997 - 1 BvR 1644/94

    Erbschaftsbesteuerung

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - II R 22/96
    Der Beschluß des BVerfG zwingt nicht dazu, die darin gewonnenen Erkenntnisse auf zurückliegende Zeiträume anzuwenden (s. Beschluß des BVerfG vom 28. Oktober 1997 1 BvR 1644/94, Zeitschrift für Erbrecht und Vermögensnachfolge 1997, 466, DStRE 1997, 968, 970).
  • FG Rheinland-Pfalz, 18.01.1996 - 4 K 1803/95

    Umfassen eines Erwerbs im Wege eines Erbfalls und Vermächtniserwerb von der

    Auszug aus BFH, 10.12.1997 - II R 22/96
    Das Finanzgericht (FG) hat die Klage mit dem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1996, 870 veröffentlichten Urteil als unbegründet abgewiesen; eine Steuerbegünstigung nach § 13 Abs. 2 a ErbStG komme nur für Erben des verstorbenen Unternehmers, nicht aber für Vermächtnisnehmer in Betracht.
  • BFH, 25.01.2001 - II R 52/98

    Kein Freibetrag bei Einräumung atypisch stiller Beteiligung

    Da § 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 2 ErbStG lediglich eine Gleichstellung der Erwerbe unter Lebenden bewirken soll, können Erwerbe im Wege der vorweggenommenen Erbfolge nur solche sein, die einem Übergang von Betriebsvermögen durch Erbanfall materiell vergleichbar sind (zum Erwerb durch Vermächtnis siehe BFH-Urteil vom 10. Dezember 1997 II R 22/96, BFHE 184, 121, BStBl II 1998, 117).
  • FG Düsseldorf, 31.10.2001 - 4 K 3929/99

    Zweigliedrige GbR; Vermächtnis; Gesellschaftsvertragliche Übernahmeregelung;

    Demgemäß wird ein Vermächtnisnehmer, der nur einen schuldrechtlichen Anspruch auf den vermachten Gegenstand erwirbt (§ 2174 BGB), von § 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 1 ErbStG nicht begünstigt (vgl. BFH, Urteil vom 10. Dezember 1997 - II R 22/96 - BStBl II 1998, 117).

    Der nur schuldrechtliche Anspruch auf den Pflichtteil (§§ 2303 Abs. 1, 2317 Abs. 1 BGB) steht einem Erwerb durch Erbanfall im Sinne von § 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 1 ErbStG nicht gleich (vgl. BFH, Urteil vom 10. Dezember 1997 - II R 22/96 - a.a.O.).

    § 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 1 ErbStG gilt ausdrücklich nur für einen Erwerb durch Erbanfall im Sinne von § 1922 BGB (vgl. BFH, Urteil vom 10. Dezember 1997 - II R 22/96 - a.a.O.).

  • BFH, 11.05.2005 - II R 40/02

    Vermächtnisnehmer; leer laufende erbrechtliche Nachfolgeklausel; BV-Freibetrag

    a) Darunter fallen beispielsweise auch Erwerbe aufgrund eines Vergleichs über die Erbfolge oder solcher Erwerber, denen ein Nacherbenanwartschaftsrecht vor Eintritt des Nacherbfalls übertragen worden ist (so BFH-Urteil vom 28. Oktober 1992 II R 21/92, BFHE 169, 456, BStBl II 1993, 158), nicht aber die Erwerbe aufgrund eines Vermächtnisses (BFH-Urteil vom 10. Dezember 1997 II R 22/96, BFHE 184, 121, BStBl II 1998, 117).
  • FG Köln, 07.04.2003 - 9 K 3558/98

    Schenkung von Kommanditanteilen unter Nießbrauchsvorbehalt

    Vielmehr sind, da die Vorschrift lediglich eine Gleichstellung der Erwerbe unter Lebenden mit den Erwerben durch Erbanfall (§ 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 1 ErbStG a.F.) bezweckt, als Erwerbe im Wege der vorweggenommenen Erbfolge nur solche Erwerbe anzusehen, die einem Übergang von Betriebsvermögen durch Erbanfall i.S. des § 1922 BGB materiell vergleichbar sind (vgl. BFH in BStBl. II 2001, 414, und in BStBl. II 2002, 441, sowie BFH-Urteil vom 10. Dezember 1997 II R 22/96, BStBl. II 1998, 117 betreffend die Unanwendbarkeit des § 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 1 ErbStG a.F. beim Vermächtniserwerb).
  • FG Köln, 07.04.2003 - 9 K 3559/98

    Erklärung zur Inanspruchnahme des Betriebsvermögensfreibetrages als rückwirkendes

    Vielmehr sind, da die Vorschrift lediglich eine Gleichstellung der Erwerbe unter Lebenden mit den Erwerben durch Erbanfall (§ 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 1 ErbStG a.F.) bezweckt, als Erwerbe im Wege der vorweggenommenen Erbfolge nur solche Erwerbe anzusehen, die einem Übergang von Betriebsvermögen durch Erbanfall i.S. des § 1922 BGB materiell vergleichbar sind (vgl. BFH in BStBl. II 2001, 414, und in BStBl. II 2002, 441, sowie BFH-Urteil vom 10. Dezember 1997 II R 22/96, BStBl. II 1998, 117 betreffend die Unanwendbarkeit des § 13 Abs. 2a Satz 1 Nr. 1 ErbStG a.F. beim Vermächtniserwerb).
  • FG Münster, 28.06.2001 - 3 K 180/98

    Freibetrag für Betriebsvermögen für einbringungsgeborene Anteile an

    Der Senat folgt insoweit nicht der Auffassung der Finanzverwaltung, wonach für den Erwerb durch Vermächtnis der mit dem Erwerb beschwerte Erbe den Freibetrag erhalten kann; vgl. Gleichlautende Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder - Zweifelsfragen bei der Anwendung des Freibetrags zu § 13 Abs. a ErbStG vom 29.11.1994, BStBl I 1994, 905 Tz. 2.1 und Tz. 5.4 Buchst. c. Die Verwaltungsauffasung könnte dadurch erklärt werden, daß nach der damaligen Gesetzesfassung nur der Erbe und nicht der Vermächtnisnehmer den Freibetrag erhalten konnte (ebenso BFH-Urteil vom 10. Dezember 1997 II R 22/96, BStBl II 1998, 117) und die Finanzverwaltung quasi im Wege einer Billigkeitsmaßnahme dafür sorgen wollte, daß der Freibetrag in diesen Fällen wenigstens dem Erben gewährt wird.
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